Am Sonntag in der Sendung von Günther Jauch wurde in der sehr emotional geführten Diskussionsrunde sehr deutlich, dass der Staat der Preistreiber bei den Mietkosten ist. Lassen Sie sich nicht für dumm verkaufen, wenn als Bösewichter immer wieder die Vermieter und Makler abgestempelt werden.
Eine der Kernaussagen noch einmal deutlich hervorgehoben:
"Vor 20 Jahren waren die Mieten - inflationsbereinigt - höher als heute" (Jürgen Michael Schick).
Preistreiber sind somit die stark gestiegenen Nebenkosten (Heizung, Strom, Wasser, Müllabfuhr usw.) und die politisch vorangetriebene energetische Modernisierung. Darüber hinaus kommen noch in vielen Bundesländern steigende Grunderwerbskosten als zusätzliches Investitionshemmnis hinzu. Kontraproduktiv ist auch die gesetzliche Einflussnahme des Staates über die Mietpreisbremse. Glaubt denn wirklich jemand, dass die Mietpreisbremse mehr Wohnraum schafft! Warum kassiert der Staat denn überhaupt Steuern bei der Veräußerung von Immobilien über die Grunderwerbssteuer ab. Diese Gelder sind doch schon zum Teil mehrfach versteuert worden. Welche Leistungen erbringt denn hier der Staat. Notar und Grundbuchkosten müssen ja schließlich auch noch extra bezahlt werden. Können wir uns diesen Staat noch leisten?