Wohnraum ohne Wucher
Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger vom 11.07.2014
LESERBRIEF:
„Ich bin wieder einmal entsetzt über die Maßlosigkeit und Verlogenheit der Politik. Der Bund (BIMA) verkauft in Berlin ihre Wohnungen im Bieterverfahren zu einem voraussichtlichen Kaufpreis von mindestens dem 31-fachen der aktuellen Jahreskaltmieten. Das Bundesfinanzministerium begründet dies mit der gesetzlichen Notwendigkeit. Da der bietende Investor nicht nur aus Herzensgüte diese Immobilie erwirbt, folgt logischerweise eine massive Mietpreisanhebung. Dann wird natürlich wieder die Politik kommen und von Mietwucher sprechen und davon, dass Wohnraum preiswerter werden muss. Mit anderen Worten. Wenn die Politik an dem Bürger Geld verdient ist dies gesetzlicher Zwang. Wenn ein privater Investor das Gleiche macht, dann ist das Wucher. “